10.07.2016 | Gaggenau | Techniker & Berufskolleg

104 Absolventen von Fachschule und Berufskolleg

104 Prüflinge, 104 Studienberechtigungen - eine positive Bilanz, die Respekt abnötigt.

Darüber waren sich alle Festredner am Donnerstagnachmittag in der Carl-Benz-Schule im Rahmen der Verabschiedung der Absolventen der Fachschule für Technik und des Berufskollegs einig. 28 Prüflinge können als Preisträger die Schule verlassen. Darauf hob Schulleiter Volker Bachura in seiner Rede ab.

"Wir alle wissen, welch hochwertige Arbeit in Ihrer weit und breit angesehenen Einrichtung geleistet wird und sprechen allen Verantwortlichen unseren großen Dank aus zumal ihre pädagogische-fachlichen Leistungen auch unmittelbare Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort haben - und diese Auswirkungen sind bekanntlich durchweg gute", lobte Oberbürgermeister Christof Florus und ergänzte: "Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade in Zeiten des demografischen Wandels mit zurückgehenden Facharbeiterzahlen die Berufsaussichten für Absolventen der Carl-Benz-Schule nicht schlecht, sondern günstig sind. Dies vor allem auch deshalb, weil die CBS einen hervorragenden Ruf genießt." Abschließend forderte Florus alle Absolventen auf, weiter zu machen: "Ihnen steht die Welt offen, wenn Sie daran arbeiten".

"Herzlichen Glückwunsch zu dem, was Sie heute feiern dürfen", gratulierte Professor Reiner Griesbaum von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Karlsruhe. Seine Empfehlung: "Eine Studienwahl ist in heutigen Zeiten schwieriger als noch vor Jahren. Bringen Sie es zu Ende, gehen Sie es mutig an."

Die Technikerrede hielt Christian Wambach. Er freute sich, dass alle das Ziel erreicht haben. "Wir haben viel auf uns genommen: Heimatorte verlassen, neue Freunde gewonnen oder alte verloren. Wir haben einen harten Weg hinter uns", resümierte Wambach. Er dankte auch allen Lehrkräften und Mitarbeitern der Carl-Benz-Schule für das Engagement.

"Es geht weiter, sie dürfen jetzt nicht aufhören", gab Abteilungsleiter Stephan Fettig den nun ehemaligen CBS-Schülern mit auf den Weg. Als fantastisch bezeichnete Fettig die Notenschnitte. Bei den Maschinenbautechnikern lag dieser bei 2,0. Die Fahrzeugtechniker platzierten sich mit 2,2 nur 0,2 Punkte dahinter.

20.07.2016 | Frankreich | International

Austauschprogramm mit St.Etienne

Mit einer Gruppe von mehreren Technikerschülern der Bereiche Maschinentechnik und Kraftfahrzeugtechnik und einen Kfz-Mechatroniker in der Bachelor+ Ausbildung, wurde ein einwöchiges Betriebspraktikum in St Etienne durchgeführt.

 

Im Vordergrund des seit 2006 bestehenden Austauschprogramms zwischen den Lycée professionel Sainte Claire und der Carl-Benz-Schule Gaggenau, stehen Praktika von Firmen aus St. Etienne. Diesmal waren es die Firmen Heyraud, Audi, BMW und Hyundai beteiligt.

Praktikanten und Betreuer der CBS in St.Etienne: V.r. Erik Weirich (ATU), Jonas Haas und Kevin Weisgerber (FTM2), Daniel HYannick Lasslop, Marcel Hoffman und Michael Andrick (FTR2) Und Bernd Schlögl.

Schulische Austauschprogramme sorgen auf beiden Seiten immer wieder für Überraschungen. Die Technikerschüler der CBS konnten feststellen, dass bei der Betriebsorganisation und die Arbeit mit dem KFZ-Kunden deutlich anders als in Deutschland organisiert ist. So gibt es etwa in französischen Autowerkstätten anders als in Deutschland häufig keine festen Zeitvorgaben, innerhalb derer bestimmte Arbeiten zu erledigen sind und die dem Kunden dann auch, unabhängig von der tatsächlich benötigten Arbeitszeit berechnet werden. Vielmehr muss der Kunde dort exakt die Arbeitszeit bezahlen, die der Monteur für die Reparatur benötigt hat.
„Leider gibt es bei den französischen Mitarbeitern nur wenig englische Sprachkenntnisse. So fand die Kommunikation neben englisch häufig nur mit Hand und Fuß statt. Auch die lange Mittagpause von 2 Stunden ist für die Schüler sehr ungewohnt“, sagte Daniel Hauser.
„Als Highlights der Woche in Frankreich konnten die Schüler die EM-Spiele von Belgien gegen Italien und Portugal gegen Island live im Stadium verfolgen“, ergänzte Bernd Schlögl.
Am Wochenenden fanden Besuche im Museé de Mines in St. Etienne und am Massaker des von der Waffen-SS in Oradour sur Glane verübten Kriegsverbrechen statt.
Die Rückfahrt nach Gaggenau wurde durch einen Kurzaufenthalt an der Côte d´Azur ergänzt.

17.06.2016 | Ardèche | Fachschule

Klassenfahrt der FTM1 an die Ardèche

Nach einer 700 km langen Fahrt ins Blaue kam die gesamte Technikerklasse der Carl-Benz-Schule Gaggenau wohlbehalten am Campingplatz in Vallon-Pont-d’Arc an.

Nach dieser langen Fahrt war ein geselliger Abend mit gemeinsamem Grillen mehr als verdient.
Leider hatten wir dieses Jahr nicht ganz so viel Glück was das Wetter anging, da es leider die meiste Zeit unserer Klassenfahrt regnete. Das regnerische und recht frische Wetter hielt allerdings ein paar wenige Hartgesottene nicht davon ab, in der Ardeche baden zu gehen.
Im Laufe der Woche in Südfrankreich hatten wir viel Spaß. Wir besuchten unter anderem eine Tropfsteinhöhle, einen großen Kletterpark sowie den Papstpalast in Avignon. Leider konnte die schon fast traditionelle Kanufahrt auf der Ardèche dieses Jahr aufgrund des starken Regens und des dadurch einhergehenden Hochwassers nicht stattfinden, da dies zu gefährlich gewesen wäre. Abendliches Grillen und zusammensitzen durfte natürlich nicht fehlen. Dies brachte die Klasse noch näher zusammen.
Gerne reden wir auch heute noch über das Abenteuer Ardèche.
Ein Dank und Lob gehen an unsere Lehrer Herrn Rein und Herrn Haitz, welche diese Fahrt für das erste Jahr der Technikerschule immer wieder organisieren und auch begleiten.

Mario Weber, FTM1

20.06.2016 |Gaggenau | Sportfest

Sportfest 2016 an der CBS

Auch in diesem Jahr gab es wieder knappe Ergebnisse. Zwischen dem ersten und dem zweiten Platz lagen nur fünf Punkte. Und der 3. Platz musste mittels eines Stechens ermittelt werden. Doch der Reihe nach.

 

Um 8:00 Uhr, am Freitag, den 11. Juni begann das Sportfest für die Schülerinnen und Schüler der Carl-Benz-Schule in Gaggenau. Auf die teilnehmenden Klassen wartete ein langer und heißer Wettkampftag.

Auch in diesem Jahr galt es, verschiedene Disziplinen zu absolvieren. Neben den Klassikern wie Fußball, Hundertmeterlauf, Staffellauf, Kugelstoßen oder Weitsprung galt es auch, im Wikingerschach zu bestehen. Wikingerschach ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem es darauf ankommt, die aufgestellten Holzklötze der gegnerischen Mannschaft mit Holzstäben abzutreffen. Dazu kamen noch Waldlauf, Radfahren, Basketball, Zielwerfen mit einem Handball, Boule, Fünf-gewinnt und sportliche Denkaufgaben als Herausforderungen, denen man sich stellen musste. Und wer sich noch nie im Gummistiefelweitwurf gemessen hat, der weiß nicht, was es bedeutet, zu gewinnen. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass es auch eine Fußballmannschaft der Lehrer gab, die – ganz nebenbei gesagt – ihr Spiel gewann.


Alles in allem ein überaus erfolgreicher Tag. Die Schüler absolvierten nicht nur Stationen, sondern lernten auch, sich sportlich zu messen und im Team zu bestehen. Die Lehrer halfen durch die umfangreichen und langwierigen Vorbereitungsarbeiten und eine perfekte Organisation und Betreuung. Ein kurzweiliger Sporttag, der Schule anders erleben ließ. Nicht zu vergessen ist auch das leibliche Wohl. Diese sportliche Herausforderung wurde von der SMV kreativ und professionell gemeistert.

Ach ja: Gewonnen hat die M2ZSU. Zweiter wurde die 1BKFH. Und der dritte Platz ging an die VABO. Sie setzte sich in einem hart umkämpften Staffellauf gegen die E2ME2 durch.


Für alle eine schöner Tag. Und für die Klassen, die ihre Platzierungen verbessern wollen, gibt es 2017 Gelegenheit dafür.

20.06.2016 | Karlsruhe | Berufskolleg

Klassische Musik und 3BKM2 - eine harmonische Verbindung

, oder: Die Zauberflöte von Mozart und die Carl-Benz-Schule Gaggenau

„Die Zauberflöte“ gehört zu den bekanntesten Opern überhaupt. Die Handlung ist schnell erzählt. Prinz Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht, deren Tochter Tamina aus den Fängen Sarastros retten. Papageno, ein Vogelfänger, der durch seine Naivität der Oper eine gewisse Komik verleiht, unterstützt ihn dabei. Problematisch ist nur, dass die eindeutige Rollenzuweisung im Verlauf der Oper nicht mehr gültig bleibt. Sarastro verwandelt sich zu einem gütigen Herrscher, der Tamino als seinen Nachfolger einsetzt. Die Mutter Paminas, die Königin der Nacht, wird zu einer „bösen“ Königin, die sogar vor Mordanschlägen nicht zurückschreckt. Eine bunte Mischung aus menschlichen Abgründen, Humor und Sehnsucht. Musikalisch gehört die Oper  zu den wichtigsten Werken der Musik, die man, kurz gesagt, einfach kennen muss. Zudem wurde sie im 18. Jahrhundert komponiert und es trifft sich, dass die Lektüre des Deutschunterrichts, Die Leiden des jungen Werthers, ebenfalls dieser Zeit entspricht. Um sich mit diesem Jahrhundert vertieft zu beschäftigen, bot sich der Besuch der Zauberflöte im Landestheater Karlsruhe an.

Ungewöhnlich zwar, aber warum nicht auch einmal eine Oper besuchen, ehe man sich wieder daran macht, die technischen Voraussetzungen des Berufswunsches zu ergründen.
Die meisten Schülerinnen und Schüler der 3BKM2 nahmen am Opernbesuch teil. Begleitet wurden sie von ihren Lehrerinnen und Lehrern. Sie alle erlebten eine eindrucksvolle Inszenierung, die noch lange nachwirken wird.

17.06.2016 | Gaggenau | Berufsschule

Schüler der CBS verabschiedet

102 Schülerinnen und Schüler der Carl-Benz-Schule Gaggenau

in das Berufsleben verabschiedet, darunter 17 Preisträger!

Am Donnerstag, den 16. Juni  wurden 102 Schülerinnen und Schüler der Carl-Benz-Schule Gaggenau in das Berufsleben verabschiedet. Durchaus erfolgreich, denn es gab so viele Preisträger wie schon lange nicht mehr: 17 Schülerinnen und Schüler erhielten eine Auszeichnung.
Ihre Ausbildungszeit liegt hinter ihnen und vor ihnen ein Weg, der, wie Direktor Volker Bachura in seiner Begrüßungsansprache betonte, durch Veränderung geprägt sein wird. Veränderungsprozesse stehen bevor und sie betreffen uns alle. Vor allem technische, gesellschaftliche und menschliche Herausforderungen sind es, denen sich die Firmen und deren zukünftige Mitarbeiter stellen werden müssen. Dazu gehören Industrie 4. 0 ebenso wie die zunehmende Digitalisierung des Berufsfeldes. Dies macht, wie Bachura betont, auch vor dem Schulalltag nicht halt. Deshalb werden moderne Kommunikationsformen integriert und die Schüler an die neue, digitale Lernkultur herangeführt.
Michael Pfeiffer kam in seiner Eigenschaft als Bürgermeister der Stadt Gaggenau, um den Absolventen auch von dieser Seite die besten Wüsche zu überbringen und die Auszeichnungen zu überreichen. Pfeiffer betont, dass die Carl-Benz-Schule Gaggenau sehr gut aufgestellt ist, international Kontakte und die Vermittlung des dualen Systems in andere Kulturkreise bezeugen dies. Die Absolventen seien also bestens auf die beruflichen Herausforderungen vorbereitet. Ihr Engagement als Teil eines Ganzen gehöre zu einer Lernkultur, die Industrie, Schule und Schüler integriert. Die Absolventen des Jahrganges seien auch Teil des industriellen Erfolges der Stadt und der Region.
Falk Hartmann, Abteilungsleiter der Berufsschule, betont in seinem Grußwort an die Schülerinnen und Schüler, dass ihnen mit diesem Abschluss viele Karrieremöglichkeiten offenstehen. Die Carl-Benz-Schule bietet einen Weg, auf dem die Fachhochschulreife und die Studienreife (Bachelor Plus) erworben werden könne. Aber, so Hartmann, liege es an jedem selber, seine Karriere zu planen. Die Industrie erwarte sie jedenfalls mit offenen Armen. Denn zunehmend können für Ausbildungsplätze keine Schulabsolventen gewonnen werden. Wir befänden uns am Beginn der geburtenschwachen Jahrgänge. So könne man auch froh darüber sein, dass sich bereits die ersten Azubis aus der Flüchtlingsklasse (VAB-O) qualifizieren werden, von denen die ersten ab Herbst in ein Ausbildungsverhältnis gehen. Dazu Falk Hartmann: „Ein großer Erfolg und eine Chance für die jungen Menschen, hier bei uns Fuß zu fassen und natürlich auch für unsere Ausbildungsbetriebe.“

Dann wurden die Preisträger geehrt. Eric Weidenmüller, Karle & Jung GmbH, erhielt sein Zeugnis mit einer makellosen 1,0. Die 16 weiteren Preisträger sind alle im Einser-Bereich angesiedelt: Angelina Pfeffinger, Timo Weisenburger, Jonathan Heer, Marvin Käfer, Patrick Knörr, Dominik Liss, Patrick Regending, Sarah Riedinger, Johannes Walz, Dominik Zorko, Paul Engel, Michael Mayer, Mete Ok, Nicolai Wick, Sergis Givargis, Marvin Stierle, Die überwiegende Mehrheit kommt vom Daimler Werk in Gaggenau, gefolgt von Daimler Rastatt, Maquet Rastatt und Kuhrt GmbH in Steinmauern.

15.02.2016 | Gaggenau |Kooperation

Bundestagsabgeordneter Whittaker besucht die CBS

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker erhielt am vergangenen Dienstag die Gelegenheit, in der Carl-Benz-Schule in Gaggenau eine Unterrichtsstunde in der 1BKFH (einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschule) zu geben.

Den interessierten Schülern stellte Kai Whittaker seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter vor und beantwortete Fragen zur Asylpolitik und zur Europäischen Union.
Schulleiter Volker Bachura freute sich über den Besuch. Zusammen mit Herrn Burkhard Jung vom Landratsamt Rastatt stellte er die Schule in einem kurzen Vortrag und einer Führung über das Gelände vor.
Die Carl-Benz-Schule in Gaggenau ist eine berufliche Schule mit derzeit ca. 935 Schülern. Neben der beruflichen Erstausbildung, werden auch weiterführende Schulabschlüsse, wie die Fachhochschulreife oder der staatlich geprüfte Techniker angeboten. Außerdem besteht die Möglichkeit zu einer dualen Ausbildung.
Whittaker begeisterten die innovativen Ideen, die von Schülern umgesetzt werden, wie der Bau einer E-Tankstelle oder eines E-Buggys. Es sei auffällig, wie sehr die Schule im Kfz-Bereich Projekte anstoße und den Schülern Begeisterung für Technik beibringe. „Der Carl-Benz-Schule gelingt es die zukünftigen Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu identifizieren und die Schüler darauf vorzubereiten. Für die Integration von Flüchtlingen ist es von unschätzbarem Wert, hier eine schulische Heimat zu finden. So kann Integration durch Leistung stattfinden“, so Whittaker.
Für alle Beteiligten ein interessanter und aufschlussreicher Tag, der Einblicke in das Schulleben und das Leben als Abgeordneter gab und bei dem das obligatorische Selfie natürlich auch nicht fehlen durfte.

12.02.2016 | Singapur | International

Seit 25 Jahren enge Zusammenarbeit mit dem ITE Singapore

Auf weiterhin gute Kooperation: Die Schulleiterinnen und Schulleiter der baden-württembergischen beruflichen Schulen unterzeichneten gemeinsam mit der Lan-desakademie eine die bestehende Zusammenarbeit ergänzende Vereinbarung mit dem Institute of Technical Education (ITE) in Singapur.

Im März reisten sechs Schulleiterinnen und Schulleiter beruflicher Schulen in Begleitung von Hartmut Mattes, Ministerialrat im Kultusministerium, Landesakademie-Direktorin Elisabeth Moser und Akademiereferentin Christiane Spies nach Singapur, um die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ITE (Institute of Technical Education) Singapore weiter auszubauen und zu vertiefen. Hierzu wurde ein „Supplemental Agreement“, eine Zusatzvereinbarung zur bereits bestehenden Kooperation im Bereich der beruflichen Ausbildung und des Unterrichts zwischen dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen, den baden-württembergischen beruflichen Schulen sowie den drei ITE Colleges (ITE College Central, ITE College West, ITE College East) unterzeichnet.

 

Die ergänzende Vereinbarung, die für fünf Jahre gilt, beinhaltet folgende Kooperati-onsbereiche:
• Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines Technical Engineer Diploma (ver-gleichbar mit dem Abschluss an einer Technikerschule), angepasst an die Be-darfe in Singapur
• Austauschprogramme für das Vorankommen der ITE Schüler/innen
• Fort- und Weiterbildung von Bildungspersonal
• Gemeinsame Schülerprojekte und Erfahrungsaustausche zwischen Baden-Württemberg und Singapur
• Zusammenarbeit und Partnerschaften mit der Industrie
• Zusammenarbeit in gemeinsamen Seminaren, Workshops und in der Fortbildung für Leitungs- und Fachpersonal sowie Dozenten in der beruflichen Bildung für andere Länder.

„Wir haben mit der Vereinbarung die Rahmenbedingungen für die nun schon seit über 25 Jahren bestehende intensive und erfolgreiche Kooperation mit dem ITE in Singapur weiter verbessert. Dadurch ergeben sich für die beteiligten Schulen wie auch für die Landesakademie weitere attraktive Arbeitsfelder“, freute sich Elisabeth Moser, Direktorin des Esslinger Landesakademie-Standorts, nach der Unterzeichnung.

Neben der Unterzeichnung der Vereinbarung nutzten die Beteiligten die viertägige Reise intensiv, um die drei ITE Colleges mit ihren Räumlichkeiten, ihrer Unterrichts-ausstattung und den Ausbildungsinhalten kennen zu lernen.
Außerdem besuchte die Delegation die ITE-Bildungsmesse, auf der die besten Ab-schlussarbeiten im Bereich Ingenieurwesen prämiert wurden.

12.02.2016 | Gaggenau | Bachelor Plus

Schüler gehen ins Helmut-Dahringer Haus

„Schule fürs Leben“ unter diesem Motto besuchten in den letzten Monaten Schüler der Carl-Benz-Schule die Bewohner des Helmut-Dahringer-Hauses.

Dieses Projekt fand im Rahmen des Religionsunterrichts statt. Die Idee war, dass die Jugendlichen im sozialen Bereich wichtige Erfahrungen für ihr Leben sammeln sollten. Begleitet wurden die Jugendlichen von der Lehrerin Frau Martina Vetter und dem Religionslehrer Bernd Kittel, der als Diakon und Altenheimseelsorger über vielfältige Erfahrungen im Heimalltag verfügt.
Bis zu den Herbstferien bereitete der Religonslehrer die Schüler auf die Begegnungsnachmittage mit den Heimbewohnern vor. So wurden die Jugendlichen über den Heimalltag informiert und dachten gemeinsam über die Situation älterer Menschen nach. Der Mitarbeiter der Gaggenauer Altenhilfe Jan Ohlerich beantwortete während einer Schulstunde die Fragen der Jugendlichen.
Mitte Januar führten die ersten beiden Gruppe der Carl-Benz Schule ihren sechsten und zugleich letzten Begegnungsnachmittag im Helmut-Dahringer Haus durch. Im Rückblick erzählten die Jugendlichen von den Höhepunkten dieser Nachmittage: So lernte Mohamad, ein Syrischer Schüler und Albi, ein Albanischer Jugendlicher mit einer Heimbewohnerin das plattdeutsche Gedicht „Lütt Matten der Has“. Sie konnten es voller Begeisterung auswendig aufsagen. Kevin hatte ein Heimspiel, als ehemaliger FSj’ler kannte er das Heim und begleite eine eigene Gruppe. Beeindruckend waren auch die Lebensgeschichten, die die Schüler bei ihren Nachmittagen hörten. Beim Mensch-ärger-dich-nicht kamen sie mit den Bewohnern in Kontakt. In Erinnerung bleibt auch das gemeinsame Basteln schöner Sterne und der gemeinsame Wortgottesdienst einige Tage vor dem Weinnachtsfest.
Die Schüler der Carl-Benz Schule durften während der Nachmittage einen Einblick in den Alltag des Helmut-Dahriger-Hauses bekommen. In diesen Stunden sind sie mit den älteren Menschen ins Gespräch gekommen und haben von ihnen gelernt. Ja, es war eine Schule fürs Leben.

12.02.2016 | Gaggenau |Lehrereinstellung

Stellenausschreibung Nr.: K-BS-83645

Berufliche Schulen (wiss. Lehrkräfte)

Fach 1 / Stufenschwerpunkt Fertigungstechnik

Fach 2 beliebig

Fach 3 beliebig

Bewerber im Bereich der Fachrichtung Fertigungstechnik mit Qualifikationen und Erfahrungen im Berufsfeld Metall/ Mechatronik / Automatisierungstechnik oder entsprechender Erfahrung als Ingenieur im Bereich Fertigungstechnik. Weiterführende Erfahrungen und vertiefte Kenntnisse in den Bereichen CAD-CAM-Technik, 3D-Druck, Digitalisierung, Videoüberwachte Produktion , Industrie 4.0 und Konstruktion sind weitere Auswahlkriterien. Projekthaftes und fächerübergreifendes Arbeiten im Team werden vorausgesetzt. Wünschenswert sind auch Auslandserfahrungen und entsprechende Fremdsprachenkenntnisse sowie die Bereitschaft unsere internationalen Partnerschaften zu begleiten und zu vertiefen.
 Von Vorteil sind Erfahrungen in der Erwachsenenbildung gerade vor dem Hintergrund unserer Fachschule für Technik Schwerpunkt Maschinentechnik und dem Einrichten eines neuen Bereiches mit der Lernfabrik 4.0 .

Schulbeschreibung

Bei der CBS-Gaggenau handelt es sich um eine gewerbliche Berufsschule mit den Schwerpunkten Automobiltechnik, Maschinenbau und Mechatronik. In der Fachschule für Technik werden in beiden Schwerpunktbereichen staatlich geprüfte Techniker in der Vollzeitform ausgebildet. Durch die Nähe von Gaggenau zu mittelständischen Unternehmen bzw. zur Daimler AG mit den Werken in Gaggenau und Rastatt sind die meisten Auszubildenden in industriellen Ausbildungsbetrieben tätig. Besonderer Schwerpunkt ist bei uns die Vernetzung ins europäische Ausland, wo wir versuchen Auszubildenden die Möglichkeit für sprachliche und interkulturelle Erfahrungen anzubieten. In Zusammenhang mit unserer Verbindung zur Steinbeis-Academy Gernsbach wird ein berufsbegleitendes Bachelor Studium (BA) mit der Fachrichtung Product Enginering angeboten, sowie ein BA der Fachrichtung Business Administration in Kombination mit einer KFZ-Ausbildung und Meisterqualifikation im KFZ-Bereich. Neu durch die Modularisierung in der Fachschule hält die Digitalisierung mit dem Thema Industrie 4.0 Einzug.
 Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage der Schule unter www.carl-benz-schule-gaggenau.de.

12.02.2016 | Gaggenau |Lehrereinstellung

Stellenausschreibung Nr.: K-BS-83496

Berufliche Schulen (wiss. Lehrkräfte)

Fach 1 / Stufenschwerpunkt Fahrzeugtechnik

Fach 2 beliebig

Fach 3 beliebig

Bewerber im Bereich der Fachrichtung Fahrzeugtechnik mit Qualifikationen und Erfahrungen im Berufsfeld KFZ oder entsprechender Erfahrung als Ingenieur im Bereich Automobil. Weiterführende Erfahrungen und vertiefte Kenntnisse in der E-Mobilität und in alternativen Antriebskonzepten sind erwünscht. Projekthaftes und fächerübergreifendes Arbeiten im Team werden vorausgesetzt. Wünschenswert sind auch Auslandserfahrungen und entsprechende Fremdsprachenkenntnisse sowie die Bereitschaft unsere internationalen Partnerschaften zu begleiten und zu vertiefen.
 Von Vorteil sind Erfahrungen in der Erwachsenenbildung gerade vor dem Hintergrund unserer Fachschule für Technik Schwerpunkt Fahrzeugtechnik und dem Studiengang Bachelor PLUS für Abiturienten.

Schulbeschreibung

Bei der CBS-Gaggenau handelt es sich um eine gewerbliche Berufsschule mit den Schwerpunkten Automobiltechnik, Maschinenbau und Mechatronik. In der Fachschule für Technik werden in beiden Schwerpunktbereichen staatlich geprüfte Techniker in der Vollzeitform ausgebildet. Durch die Nähe von Gaggenau zu mittelständischen Unternehmen bzw. zur Daimler AG mit den Werken in Gaggenau und Rastatt sind die meisten Auszubildenden bei industriellen Ausbildungsbetrieben tätig. Besonderer Schwerpunkt ist bei uns auch die Vernetzung ins europäische Ausland, wo wir versuchen Auszubildenden die Möglichkeit für sprachliche und interkulturelle Erfahrungen anzubieten. In Zusammenhang mit unserer Verbindung zur Steinbeis-Academy Gernsbach wird ein berufsbegleitendes Bachelor Studium (BA) mit der Fachrichtung Product Enginering angeboten, sowie ein BA der Fachrichtung Business Administration in Kombination mit einer KFZ-Ausbildung und Meisterqualifikation im KFZ-Bereich.
 Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage der Schule unter www.carl-benz-schule-gaggenau.de.

https://www.lehrer-online-bw.de/,Lde/Startseite/module/Sbs

12.02.2016 | Gaggenau | Bachelor Plus

Ausbildung, Meister und Bachelor in fünf Jahren

Gute Karrierewege im Handwerk


Die Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe bietet in Kooperation mit der Carl-Benz-Schule Gaggenau und der Steinbeis-Business-Akademie Berlin ein innovatives duales Ausbildungs- und Studienprogramm an, das im Bereich Kfz das erste seiner Art in Deutschland ist.

 
Das Bachelor-Plus-Programm eröffnet Abiturienten durch die Verknüpfung von dualer Ausbildung, Kfz-Meisterqualifizierung und betriebswirtschaftlichem Studium die Möglichkeit, sich umfassend auf zukünftige Führungsaufgaben im Kfz-Gewerbe vorzubereiten. Dabei wird die reguläre Ausbildungszeit in der Regel verkürzt, so dass nach fünf Jahren drei Abschlüsse vorliegen. Während dieser Zeit gibt es zu Beginn eine Ausbildungsvergütung durch den ausbildenden Betrieb, bis dann die Praxispartner im Studium die Vergütung sowie die Studiengebühren übernehmen. Zugangsvoraussetzungen für das Bachelor Plus Studium im Kfz-Gewerbe ist das Abitur oder eine fachgebundene Hochschulreife.

 
Die Ausbildung zum Mechatroniker findet in der Carl-Benz-Schule statt. Die Weiterbildung zum Kfz-Technikermeister und weitere berufsqualifizierende Aus- und Weiterbildungen werden in der Bildungsakademie in Karlsruhe besucht. Die Semin arphasen der Bachelorausbildung werden am Hauptsitz in der Steinbeis-Business-Akademie in Gaggenau absolviert.

 
Der Vorteil des Bachelor- Plus-Programms liegt in der engen Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Durch den frühen Berufseinstieg mit fließendem Übergang von der Ausbildung zum Meister bis zum Studiengang werden von Anfang an wertvolle Berufserfahrungen gesammelt. Dabei eignet man sich parallel fundiertes Wissen an und setzt dieses unmittelbar im beruflichen Alltag ein. Durch die eigenverantwortliche Bearbeitung eines eigenen Projekts im auszubildenden Unternehmen wird die Handlungskompetenz trainiert. Absolventen haben durch die breite Fächerung ihrer Kenntnisse beste Karrieremöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.


Ansprechpartnerin für den Bachelor im KFZ-Gewerbe ist in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe Carolin Rastetter, (0721) 1600430.

05.02.2016 | Gaggenau | International

Vortrag über kulturelle Unterschiede

Die Stadt Gaggenau und die Carl-Benz-Schule laden Engagierte zu einem Vortrag über kulturelle Unterschiede im Umgang mit muslimischen Flüchtlingen ein.

 

Deutschland empfängt eine sehr große Zahl von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten dieser Erde. Die meisten dieser Flüchtlinge fliehen aus Ländern, deren Bevölkerung weit mehrheitlich islamisch ist, und so sind auch die meisten dieser Flüchtlinge Muslime oder vom Islam geprägt. Nun aber ist die Kenntnis über den Islam in Deutschland nicht verbreitet, und trotz mancher medialer Bemühungen entstehen auch aus dieser Unkenntnis Vorurteile, Ängste und sogar Feindlichkeit. Nicht selten werden daher Traditionen verkannt und Befindlichkeiten nicht erkannt.
Thematische Schwerpunkte sind unter anderem:


1) Eine kompetente, verständliche Einführung in den Islam,
2) in die politische und religiöse Geschichte und Gegenwart der Länder, aus denen die meisten muslimischen Flüchtlinge zu uns kommen (Syrien, Iran, Irak, Afghanistan),
3) in den praktischen Umgang mit diesen Flüchtlingen (u.a. Erwartungen der Flüchtlinge, Erwartungen der Betreuer; Männer-Frauen)
4) und einige grundsätzliche Überlegungen, ob und wie islamische Wertvorstellungen mit den Werten der jüdisch-christlichen Tradition Europas vereinbar sind.

Referent: Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde von der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg
Termin: Montag, den 22. Februar 2016, um 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Carl-Benz-Schule, Konrad-Adenauer-Straße 4, 76571 Gaggenau. (Der Eintritt ist frei.)
Anmeldung bis spätestens 19. Februar 2016 bei der Stadtverwaltung Gaggenau, Amt Gesellschaft und Bildung, Abt. Gesellschaft und Familie
Tel.: 07225/962-519 oder 07225/962-509 oder E-Mail: gesellschaft-familie@gaggenau.de

04.02.2016 | Lyon | International

Baden-Württemberg auf der 20. "Mondial des Métiers" in Lyon

4 Kfz-Mechatroniker aus der Carl-Benz-Schule Gaggenau bei Wettbewerb dabei

Baden-Württemberg beteiligt sich mit einem Stand und verschiedenen weiteren Aktivitäten an der Messe für Berufsorientierung und Berufsbildung „Mondial des Métiers“, die vom 04. bis 07. Februar 2016 zum 20. Mal auf dem Messegelände EUREXPO in Lyon stattgefunden hat.

Das Land nimmt zum 16. Mal in Folge an der Messe teil. Sein Engagement in Lyon gründet auf der Partnerschaft der „Vier Motoren für Europa“, die Baden-Württemberg, Rhône-Alpes, Katalonien und die Lombardei verbindet, um Europa in verschiedenen Bereichen, unter anderem Wirtschaft, Ausbildung, Forschung und Jugend, voranzubringen. Ziel der Beteiligung des Landes an der Mondial des Métiers ist es, die berufliche Mobilität von jungen Menschen in Europa sowie internationale berufliche Qualifizierung zu fördern. Einen Schwerpunkt der „Vier-Motoren-Kooperation“ stellen vor dem Hintergrund der steigenden Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa die berufliche Bildung und der Austausch von Auszubildenden und Lehrkräften dar.

Bei der auf Initiative der Région Rhône-Alpes veranstalteten Mondial des Métiers handelt es sich um die bedeutendste Messe für Berufsorientierung in Frankreich, die darauf abzielt, Jugendliche und Arbeitssuchende bei ihrer Berufswahl und Karriere zu unterstützen. Über 400 Aussteller, darunter Berufsverbände, berufliche Schulen, Unternehmen sowie Bildungs- und Beratungsdienstleister, stellen 600 Ausbildungsberufe auf einer Ausstellungsfläche von 30.000 Quadratmetern vor. Rund 120.000 Besucher wurden gezählt. Aus Baden-Württemberg nehmen insgesamt 19 Personen an der Messe teil. Die Beteiligung des Landes wird durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg finanziert und durch Mittel der Région Rhône-Alpes unterstützt.

In Zusammenarbeit mit der Carl-Benz-Schule Gaggenau nimmt das Land Baden-Württemberg an den internationalen Wettbewerben und Berufsvorführungen im Sonderbereich „Automobil“ mit einer Gruppe von einem Auszubildenden Cendrin Ramadani, (ATU Rastatt) und 3 Bachelor + Auszubildenden Julius Barthel, Karim Mamish und Julian Rossi (ATU), aus dem Bereich Kraftfahrzeugtechnik teil. Die Kfz-Delegation wurde von Herrn Bernd Schlögl geleitet.
Die Auszubildende aus Rhône-Alpes und aus Baden-Württemberg arbeiten in länderübergreifenden Teams zusammen, um gemeinsam die gestellten Wettbewerbsaufgaben zu lösen. Wir freuen uns sehr, dass Herr Cendrin Ramadani als Teilnehmer unserer Schule den Wettbewerb gemeinsam mit seinen französischen Partner gewonnen hat.

02.02.2016 | Gaggenau | German Leadership Award

German Leadership Award 2016 in Brenners Parkhotel

uch dieses Jahr hat im Brenners Parkhotel in Baden Baden wieder die Verleihung des German Leadership Awards stattgefunden.

Ausgezeichnet wurde dieses Jahr Herr Peter Bauer für seine leitende Tätigkeit bei der Infinion AG. Durch seine Tätigkeit in dieser Firma ist er ein herausragendes Beispiel für eine gelebte Leadership Philosophie.
Der Award selbst wurde auch diese Jahr wieder von der Carl-Benz-Schule mit Schülern der Ausbildungsberufe Zerspanungsmechaniker und Werkzeugmechaniker hergestellt.
Die Übergabe des Preises an den Preisträger wurde durch eine hochrangige Jury des College des Ingenieur  Baden-Baden im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung vorgenommen.

 

Unter den folgenden Links können Sie weitere Informationen zu dieser Veranstaltung abrufen sowie den Dokumentationsfilm  anschauen welcher im Rahmen der Projektarbeit Leadership Award hergestellt wurde.
http://www.german-leadership-award.de/

Der Film zeigt in aller Kürze  die prinzipielle Arbeitsweise der Berufsschule, wenn es darum geht an Realprojekten fächerübergreifend zu arbeiten.  Es findet eine ganzheitliche Beschulung statt so dass neben Softskills auch berufliche Kompetenzen vermittelt werden.


02.02.2016 | Gaggenau | Lernfabrik 4.0

Industrie 4.0 an der Carl-Benz-Schule Gaggenau als

Lernfabrik 4.0

Schüler rüsten sich für berufliche Zukunft

 

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat am 28. Januar 2016 den Startschuss für den Aufbau von 15 Lernfabriken 4.0 gegeben. Der Minister überreichte, zusammen mit Kultusstaatssekretärin Marion v. Wartenberg und den Vertreterinnen und Vertretern der Stadt- und Landkreise als Träger der beruflichen Schulen bei einer Feierstunde im Neuen Schloss in Stuttgart offiziell die Förderbescheide. Eine dieser Lernfabriken findet ihren Platz an der Carl-Benz-Schule Gaggenau.
In Expertenkreisen ist „Industrie 4.0“ ein fester Begriff. Die Digitalisierung und Vernetzung sämtlicher Fertigungsprozesse miteinander ist nicht mehr wegzudenken. All das schafft neue Möglichkeiten und Herausforderungen, vor allem in Hinblick auf die Ausbildungssituation an den beruflichen Schulen. Die Fachkräfte von morgen müssen bereits heute auf die neuen Ansprüche und Aufgaben der Zukunft vorbereitet werden. Die gewerblichen Berufsschulen im Land sind aufgerufen, sich diesen Anforderungen zu stellen.
Auch die Carl-Benz-Schule Gaggenau nahm diese Herausforderung an und bewarb sich erfolgreich für die „Industrie 4.0“-Förderung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft und setzte sich mit ihrem „Lernfabrik 4.0“-Konzept durch. Der Landkreis Rastatt und mehrere Firmen der Region halfen zusätzlich, den Schülerinnen und Schülern der Carl-Benz-Schule Gaggenau das zukunftsträchtige Lernen an der Lernfabrik 4.0 zu ermöglichen.
Die Konsequenz daraus: Ab Herbst 2016 werden die Lernenden an der Carl-Benz-Schule Gaggenau neue Wege beschreiten und Industrie 4.0 in einer fortschrittlichen Konzeption als Lernfabrik 4.0 erleben. Mit Hilfe der so entstehenden Lernumgebung werden der Umgang mit intelligenten Maschinensystemen und deren Vernetzung untereinander nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch aufgezeigt und zugleich neue Wege der praxisnahen Kompetenzentwicklung ermöglicht. Den Lernenden wird durch die Lernfabrik das Arbeiten mit vernetzten Produktionsprozessen vorgeführt und dabei eine richtungsweisende und äußerst zukunftsträchtige Technologie erläutert. Die Labortechnik entspricht dem realen Industriestandard und baut die Carl-Benz-Schule Gaggenau zu einem Kompetenzzentrum auf diesem Gebiet weiter aus.
„Die betrieblichen Zusammenhänge, die unsere Schüler an der Carl-Benz-Schule Gaggenau in der Zukunft durch diese neue Lernumgebung vorfinden, bereitet sie noch besser auf ihr zukünftiges Berufsleben in einem Unternehmen vor“, erklärt Schulleiter Volker Bachura. Der große Vorteil dieser Investition bestehe darin, dass die Schülerinnen und Schüler jeden einzelnen Produktionsschritt von der Planung bis zur Fertigstellung eines realen Produktes nachvollziehen, mitgestalten und praktisch an jeder „Stellschraube“ einwirken können. Das komplexe Thema Industrie 4.0 und die damit verbundene Vernetzung der Systeme wird greifbar und anschaulich aufbereitet. Die Schulung im Produktionsmanagement, die bei den komplexer werdenden Anforderungen der zukünftigen Fachkräfte immer wichtiger wird, gehört ebenfalls dazu. Durch die übergreifende Verkettung von Maschinensystemen lassen sich unterschiedliche Produktionsschritte wie CNC-Fertigung, Wärmebehandlung, Umformung und Roboter-Handlings-Systeme präzise aufeinander abstimmen und mit Fragen des optimalen Energieverbrauchs und der Qualitätssicherung verknüpfen.
Neben der Industrie 4.0 Hauptanlage verfügt die Carl-Benz-Schule Gaggenau ab Herbst 2016 über ein zusätzliches Grundlagenlabor, in dem bis zu 16 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig arbeiten können, um in didaktisch reduzierter Form einzelne Arbeitsabläufe nachzustellen und zu üben. „So entsteht ein Rundumpaket, das die bisherige Ausstattung der Schule sinnvoll erweitert und den Weg für die Zukunft richtungsweisend bahnt“, ergänzt der Schulleiter. Volker Bachura ist sich sicher, „dass die neue Labortechnik mit dem Industrie 4.0-Standard eine große Bereicherung für alle Lernenden und einen weiteren Meilenstein an der Carl Benz Schule darstellt“.

 

01.02.2016 | Gaggenau | International

Französische Studierende zu Besuch

Eine Gruppe französischer Studenten aus dem Großraum Paris erhält im Autohaus Beier einen praktischen Einblick in das deutsche Kfz-Gewerbe

Im Rahmen einer Studienreise besuchte eine Delegation von Kfz-Ingenieurstudenten des Campus de l’Automobile (GARAC) und dem Conservatoire des Arts et Métiers (CNAM) aus dem Großraum Paris das Autohaus Beier in Karlsruhe. Die vom französischen Nationalverband für Berufsbildung im KFZ-Gewerbe (ANFA) in Kooperation mit der Carl Benz Schule Gaggenau und der Steinbeis Business Academy organisierte Reise gab den Teilnehmern Gelegenheit, sich mit deutschen Kollegen auszutauschen.
Im auf die Marken Peugeot und Citroën spezialisierten Unternehmen, wurden die Studenten, deren duales Studium nicht nur technische Fächer sondern auch Themen wie Personal- und Werkstattmanagement beinhaltet, von Serviceleiter Michael Nowak, Geschäftsführer Peter Beier und Kollegen herzlich empfangen. Eine Besichtigung der Werkstatt sowie des Ersatzteillagers, von der sich die Gruppe beindruckt zeigte, bot Raum für Gespräche über deutsch-französische Gemeinsamkeiten und Unterschiede und vermittelte einen Einblick in Abläufe und Organisation des 1919 genründeten Traditionsbetriebes.

Neben einem Zusammentreffen mit Studenten des Bachelor Plus Programms der Steinbeis Business Academy standen zudem eine Besichtigung der Mercedes Fertigung in Rastatt und ein Besuch der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe auf dem Programm der Studienreise.

30.01.2016 | Gaggenau | Infoabend Fachschule

Zahlreich besuchter Informationsabend

Informationsabend für die Fachschulen (Maschinen/Fahrzeugtechnik)

und das einjährige Berufskolleg an der Carl-Benz-Schule Gaggenau

Weiterbildung lohnt sich. Wie das gehen soll? Dafür war die Informationsveranstaltung am Dienstag, den 26. Januar in der Carl-Benz-Schule Gaggenau zuständig. Zahlreiche Interessierte informierten sich bei den zuständigen Fachlehrern über die Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker im Bereich Maschinentechnik und Kraftfahrzeugtechnik und über die Möglichkeit, in nur einem Jahr die Fachhochschulreife in einem technischen Berufskolleg zu erwerben.
Die bunte Darbietung an Möglichkeiten traf den Nerv der Gäste, die sich interessiert und wissbegierig zeigten, wenn es um die Chance geht, weitere Qualifikationen zu erwerben. Vorgestellt wurden beispielsweise die Möglichkeit der Ausbildungsberechtigung (ADA-Schein) und Ausbildungsorganisation (REFA-Kurs) und die Kooperation der Schule mit anderen Schulen im Ausland z. B. in Singapur oder Australien. Fester Bestandteil der zweijährigen Ausbildung sind die CAD-Schulung, die Programmierung von Robotern und der Umgang mit Industrie 4.0. Hierfür wird ab dem nächsten Schuljahr ein eigenes Labor zur Verfügung stehen.
„Industrie 4.0“ meint die Digitalisierung und Vernetzung sämtlicher Fertigungsprozesse. Das schafft neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Die Carl-Benz-Schule Gaggenau hat sich erfolgreich um die „Industrie 4.0“-Förderung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft beworben und kann als eine der wenigen Schulen im Land diese Ausbildung anbieten.
Der Abschluss zum staatlich geprüften Techniker ist aber nicht nur auf technischen Unterricht beschränkt. Zum Lehrplan gehören Wirtschaft, berufsbezogenes Englisch und Betriebliche Kommunikation. Die Besucher konnten durch die Kurzvorträge der Lehrkräfte einen repräsentativen und lebendigen Einblick in diese Unterrichtsfächer gewinnen. 
Führungsaufgaben wahrzunehmen ist ein vielseitiger Prozess. Sich bereits heute für die Zukunft zu begeistern, das wollte die Informationsveranstaltung vermitteln. Denn die Karriereleiter hinaufzuklettern bedeutet: Jobsicherheit, Herausforderungen und neue finanzielle Möglichkeiten. Die Carl-Benz-Schule Gaggenau bietet seit Jahren erfolgreich engagierten und dynamischen Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Doch nicht nur für „Techniker“ war dieser Abend aufschlussreich. Im Schuljahr 2016/17 kann an der Carl-Benz-Schule Gaggenau auch die Fachhochschulreife 1BKFH erworben werden. Voraussetzung zum Besuch des „Einjährigen Berufskollegs für den Erwerb der Fachhochschulreife“ sind ein mittlerer Bildungsabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung. Die zuständigen Klassenlehrer gaben einen informativen und anschaulichen Einblick in die Voraussetzungen dieses innovativen Schulprojektes, das bei erfolgreichem Abschluss zum Studium führen kann. 
Die langjährige Erfahrung der Carl-Benz-Schule Gaggenau wurde an diesem Abend deutlich. Aber es muss auch erwähnt werden, dass die Schule für die Zukunft bestens aufgestellt ist, denn sie wurde in den letzten Monaten mehrfach ausgezeichnet: durch die Vergabe der Lernfabrik zum Thema Industrie 4.0 durch das Wirtschaftsministerium sowie durch die Verleihung des deutschen Lehrerpreises für innovativen Unterricht.

11.12.2015 | Gaggenau | Infoabend BFPE-beQ

Infoabend zum Bildungsgang BFPE-beQ

zu der neuen Schulform Berufsfachschule pädagogische Erprobung – berufliche Qualifikation (BFPE-beQ) als praxisbezogener Unterricht an der Carl-Benz-Schule Gaggenau in Kooperation mit der Daimler AG (Werk Gaggenau)

 

Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 27. Januar 2016
zu der neuen Schulform
Berufsfachschule pädagogische Erprobung – berufliche Qualifikation (BFPE-beQ)
praxisbezogener Unterricht an der Carl-Benz-Schule Gaggenau
in Kooperation mit der Daimler AG (Werk Gaggenau)


Im nächsten Schuljahr 2016/17 wird es an der Carl-Benz-Schule Gaggenau eine neue Schulklasse in enger Kooperation mit der Daimler AG (Werk Gaggenau) geben. Die Carl-Benz-Schule Gaggenau lädt deshalb am Mittwoch, den 27. Januar 2016 um 18:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in ihren Räumen ein. Vorgestellt wird die „BFPE-beQ“, eine praxisbezogene Art des Unterrichts, die Schule und Praktikumsbetrieb eng verzahnt. Geeignet ist sie für Jugendliche, welche die allgemeine 9-jährige Schulpflicht von Hauptschule, Förderschule, Realschule, Gemeinschaftsschule oder auch Gymnasium erfüllt haben und keine Berufsausbildung (Lehre) o.ä. beginnen.
Die Daimler AG (Werk Gaggenau) stellt im Rahmen der engen Kooperation unter dem Motto: „Wirtschaft macht Schule“ dafür exklusive Praktikumsplätze zur Verfügung. Im Wechsel mit dem Unterricht an der CBS findet die Praxiswoche statt. Anders als in der Regelklasse ergibt sich hierdurch eine verlängerte Praktikumszeit von bis zu 12 Wochen pro Schüler.
Während dieser Zeit erwerben die Schüler alle berufspraktischen Qualifikationen für den Abschluss der einjährigen Berufsfachschule Metall. Sie können in eine Ausbildung hineinschnuppern und in einer industriellen Lernumgebung erste Erfahrungen sammeln. Angestrebt wird ein Zertifikat von Daimler AG und Schule, was die Chance auf einen Ausbildungsplatz erhöhen kann. Die Auszubildenden von morgen erleben also schon heute, was auf sie zukommt!
Jeder Schüler wird im Unterricht und in der offenen Lernzeit in seinen Stärken und Schwächen individuell und zielorientiert gefördert. Dazu wird jeder Schüler von einem Lernbegleiter unterstützt. Lerntempo und Unterstützung durch das Lehrerteam passen sich den Fähigkeiten der Lernenden an.
Die Informationsveranstaltung klärt folgende Fragen: Was ist die BFPE-beQ? Was ist der Unterschied zur BFPE-Regelklasse? Welche Vorteile haben die SchülerInnen, eine Berufsschule in Kooperation mit einem Ausbildungsbetrieb zu erleben? Für welche SchülerInnen ist die BFPE-beQ sinnvoll?
Weitere Informationen über unsere Schule können unserer Homepage  www.carl-benz-schule-gaggenau.de entnommen werden.

20.12.2015| Gaggenau | Kooperation & Projekt VAB

Schüler helfen Schülern

Die Carl-Benz-Schule Gaggenau richtet für die VHS einen neuen Schulungsraum ein

Zur Zeit sind 25 erwachsene Schüler einer Volkshochschulklasse im Roboterlabor untergebracht. Es handelt sich um Flüchtlinge und Migranten, die in einem täglich stattfindenden Sprachkurs Deutsch lernen. Schüler der Carl-Benz-Schule Gaggenau, genauer der Berufsvorbereitungsklasse VAB Koop, eine Kooperations-Klasse mit der Erich-Kästner-Schule Bad Rotenfels, renovieren für ihre „älteren Mitschüler einen neuen Klassenraum. Zusammen mit Lehrern und dem Hausmeister wird die Voraussetzung geschaffen, dass eine – im Rahmen der Schule – optimale Unterrichtsbetreuung gewährleistet werden kann.

Das Vermitteln von Deutschkenntnissen gehört dabei zum festen Bestandteil. Dafür werden immer wieder fähige Lehrkräfte gebraucht. Auch die Carl-Benz-Schule Gaggenau sucht eine Lehrkraft für das Fach Deutsch. Interessenten mögen sich direkt an die Schule wenden.

10.12.2015 | Gaggenau | Berufsschule

110 Schüler erhielten ihr Abschlusszeugnis

Abschied nehmen ist das eine, Aufbrechen in eine neue Zukunft, das andere.

Beides in einem erwartete die 110 Schülerinnern und Schüler der Carl-Benz-Schule Gaggenau. Sie absolvierten erfolgreich ihre Abschlussprüfung und stehen nun vor dem Start in einen neuen Lebensabschnitt. Dieser kann, wie der Schulleiter Volker Bachura betonte, durchaus in Richtung Facharbeiter gehen, aber auch eine weitere Qualifizierung, ein erneutes Drücken der Schulbank ist möglich.
Die Carl-Benz-Schule bietet hierzu viele Möglichkeiten. Sei es die Qualifikation zum Fachhochschul-Studium oder die Möglichkeit, seinen „Bachelor“ im Rahmen einer dualen Ausbildung von Studium und Beruf zu machen. Jedenfalls seien die Schüler für die Herausforderungen der Arbeitswelt gewappnet und gut vorbereitet.
Abteilungsleiter Falk Hartmann ergänzte, dass durch die Zusage, an der Carl-Benz-Schule Gaggenau die „Lernfabrik 4.0“ zu installieren, sich ganz neue Wege im Rahmen der Dualen Ausbildung ergeben. 4.0 meint eine Kommunikation von Maschinen mit Maschinen. Im Rahmen einer Fabrikationsstraße werden Produktionsabläufe programmiert und installiert und in einem veränderten Berufsfeld von Mechatronikern und Technikern betreut. Auch hier bieten sich für die Schüler ungeahnte Möglichkeiten. Die Schule jedenfalls hat ihre Hausaufgaben gemacht, um die Zukunft bereits jetzt zu ermöglichen.
Dass hierbei das Duale System immer noch Grundvoraussetzung ist, betonte der ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Gaggenau, Gerd Pfrommer. Er überbrachte nicht nur die Glückwünsche der Stadt, sondern auch einen Appell an die Schüler, sich bewusst zu sein, dass ihre Ausbildung sie dazu befähigt, sich jeder Herausforderung stellen zu können. Die Standortvorteile, die Gaggenau bietet, sollten ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.
Pfrommer würdigt aber auch die Leistung der Schule und von Lehrkräften der VABO, der sogenannten „Flüchtlingsklasse“, die mit ihrem Projekt „Willkommen Heimat 2.0“ Preisträger des Deutschen Lehrerpreises 2015 geworden sind. 
Man ist sich einig, dass die Absolventen gut aufgestellt sind für die Zukunft, aber auch, dass lebenslanges Lernen ein unbedingtes Muss ist, um weiterhin erfolgreich zu sein.
Die Ehrung der elf Preisträger nahmen dann Volker Bachura und Gerd Pfrommer gemeinsam vor.

Geehrt wurden für herausragende Leistungen folgende elf Schüler: Manuel Wössner, Simon Hertweck, Julia Semler, Max Haug, Michael Weihrauch, Joshua Honold, Joshua Ihle, Manuel Kohm, Lion Ludwig, Marcel Roll und Moritz Schreiweis (Joshua Ihle, Manuel Kohm fehlen auf dem Bild).

09.12.2015 | Gaggenau | Erasmus+

Finnische Gäste an der CBS

In der Zeit vom 16. bis 27. November 2015 besuchten wieder finnische Gäste die Carl-Benz-Schule.

In diesem Jahr waren es sieben Schüler zusammen mit ihrem Lehrer Mauri Immonen und seitens der Schulverwaltung Frau Maarit Aho, alle vom Berufsschulzentrum VARIA-Vantaa. Wie in den Vorjahren gab es ein vielfältiges Programm rund um die Carl-Benz-Schule mit den diesmal beteiligten Ausbildungsbetrieben Daimler-Benz AG und EnBW Forbach. U.a. erhielten die Schüler einen „Crashkurs“ in Robotik im Automatisierungslabor der CBS. In der Ausbildungswerkstatt der Daimler-Benz AG konnten die finnischen Schüler, unterstützt von ihren deutschen Partnern, durch ein Fräsprojekt ihre Kenntnisse im Zerspanen vertiefen. Bei der Daimler-Benz AG gab es auch die Gelegenheit zu Werksbesichtigungen in Molsheim, wo Umbauten von Spezial-LKW vorgenommen werden, sowie im PKW-Werk Rastatt. Während des Besuchs der deutschen Gruppe in Finnland hatten Die Schüler/innen bereits die Auftragsmontage der A-Klasse bei der finnischen Firma Valmet besichtigt.
Rund um das Thema Energieerzeugung und Speicherung ging es bei EnBW Forbach, wo unter fachkundiger Führung das Rudolf Fettweis Werk besichtigt wurde und die Bedeutung eines Pumpspeicherkraftwerks mit möglichen Zukunftsperspektiven dargestellt wurde.
Überhaupt keine Verständigungsprobleme gab es bei einer Fahrt Richtung Süden, die die Gruppe in die Badischen Stahlwerke Kehl führte. Zur Überraschung aller wurden unsere Gäste in ihrer Muttersprache durch einen BSW-Ingenieur finnischer Herkunft begrüßt, der dann auch die Führung übernahm.
Zum Abschluss des diesjährigen Austausches begrüßte Dezernent Herr Claus Haberecht die deutsch-finnische Gruppe im Landratsamt und betonte während einer Vorstellung des Landkreises die Bedeutung des Schüleraustausches als ein Stück gelebter Partnerschaft zwischen dem Landkreis Rastatt und der Stadt Vantaa. Alles in allem waren es wieder zwei gut gefüllte Wochen, die sich für alle Beteiligten mehr als gelohnt haben. Für die planenden Lehrer und Ausbilder dürfte dies Motivation genug für einen Austausch 2016 sein!

05.02.2015 | Gaggenau | VAB-O

 

Willkommen Heimat 2.0

Das VABO-Team widmet den Deutschen Lehrerpreis 2015 allen Schulen mit einer VABO-Klasse sowie allen Kolleginnen und Kollegen, die im VABO unterrichten.

„Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ 2015 geht an das VABO-Team der Carl-Benz-Schule Gaggenau mit dem fächerübergreifender Projekt-Unterricht:

Willkommen Heimat 2.0

An der Carl-Benz-Schule Gaggenau werden Schüler der VABO (Vorqualifizierung Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse), jugendliche Flüchtlinge und Spätaussiedler, betreut. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie ihre Heimat verlassen mussten, um hier bei uns eine neue zu finden. Neben den Herausforderungen, die eine neue Umgebung immer mit sich bringt, kommt erschwerend die Sprachbarriere hinzu.
Um dabei begleitend wirken zu können, starteten wir ein fächerübergreifendes Projekt (Deutsch, Gemeinschaftskunde, Werkstatt, Ethik, Kunst, Sport) zum Thema „Heimat“. Die Schüler reflektieren in einem Projektunterricht ihren Heimatbegriff in verschiedenen Unterrichtssituationen. Dazu modulieren sie im Werkstattunterricht den Begriff „Willkommen“ aus Metall in ihren jeweiligen Landesprachen und auch den Sprachen, die andere Schüler der Schule sprechen (Werkstattteil). Sie gestalten in Kunst einen Torbogen mittels Pappkartons und Collagen, der „Willkommen“ repräsentieren soll. Im Sportunterricht werden Spiele gespielt, die aus der jeweiligen Heimat kommen, anderen Schülern vermittelt. 
Ziel des Werkstattunterrichts - in Zusammenarbeit mit Deutsch, Gemeinschaftskunde und Ethik - war es, das so gestaltete „Willkommen“ in verschiedenen Sprachen im Eingangsbereich der Schule an der Treppe anzubringen. Jeder, der die Schule betritt, ist somit Teil der multilingualen und globalen „Willkommenskultur“ der Schule.

Deutsch

Im Fach Deutsch wurden dann die grundlegenden Fragen und das weitere Vorgehen besprochen. Hier wurde die Problematik einer Willkommenskultur in Verbindung mit Heimat thematisiert und reflektiert, deshalb auch Heimat 2.0 im Sinne einer reflektierten Willkommenskultur („Heimat“) und dem Spannungsverhältnis „neuer“ und „alter“ Heimat. Die Schüler begreifen, dass sie hier ankommen sollen, ohne dabei ihre „alte“ Heimat zu verlieren.

Kunst

Im Fach Kunst wurde mit Bildern aus Zeitschriften Collagen gestaltet und Kartons beklebt, die das Thema Heimat betreffen. Eine Willkommens-Installation „Torbogen“ wurde gemeinsam geschaffen.

Gemeinschaftskunde

Im Fach Gemeinschaftskunde wird der Hintergrund des Heimatbegriffes aufgegriffen. Mittels Erfahrungen und Erlebnissen in der „neuen“ Heimat wurde ein Bezug zwischen hier und dort hergestellt mit der Absicht, den Schülern bewusst zu machen, dass sie in zwei Welten leben.

Sport

Die Schüler wurden angeregt, Spiele aus ihrer Heimat im Sportunterricht vorzustellen, so dass sie gemeinsam gespielt werden konnten. Die Sportspiele aus der Heimat wurden aufgeschrieben  oder skizziert

Werkstatt-Unterricht: Draht biegen

Bei einer Besichtigung des Außengeländers zusammen mit den Schülern wurde besprochen, wie die Schriftzeichen dort angebracht werden konnten. Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, beispielswiese sollten die Worte bunt sein oder an die Treppenstufen angepasst werden. Aufgrund der baulichen Vorgaben der Schule wurden zwei Möglichkeiten präferiert. Entweder sollten die Buchstaben auf eine Platte montiert (geschweißt) in die Zwischengeländer fest verankert werden; oder die Buchstaben werden aneinandergeschweißt und transparent an die Zwischengeländer montiert. Wir entschieden uns für die zweite Lösung. Die Umsetzung wurde im Werkstattunterricht besprochen, ebenso die genaue Planung und Gestaltung der Schriftzeichen. Dazu bedurfte es Skizzen, die auf Papier mittels Bleistift und Farbstiften angefertigt wurden. Darauf aufbauend wurden im Computerraum Vorlagen angefertigt, die maßstabgetreu im Werkstattunterricht umgesetzt wurden.

Lehrerkräfte: Anne Dieringer, Katharina Frietsch, Dr. Wolfram Frietsch, Sebastian Haak, Katharina Heiderich, Philipp Henzler, Sascha Löschner, Manfred Schönthaler.

Das VABO-Team bedankt sich bei den Organisatoren des Deutschen Lehrerpreises, sowie dem Cornelsen Verlag für den Sonderpreis - www.lehrerpreis.de/?id=23 - und vor allem bei unserer Schulleitung, namentlich bei Herrn Volker Bachura, für Ansporn und Unterstützung!

In Baden-TV wurde ein Film über Heimat 2.0 gedreht.

http://www.baden-tv.com/mediathek/video/lehrerpreis-fuer-willkommen-heimat-2-0/

 

02.12.2015 | Gaggenau | Industrie 4.0

Mittel für die Lernfabrik 4.0 zugesagt

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft unterstützt die kreiseigene Carl-Benz-Schule Gaggenau mit 337400 Euro

Besser kann eine Woche gar nicht beginnen: Am Montag hat ein siebenköpfiges Lehrerteam der Gaggenauer Carl-Benz-Schule für ihr innovatives Unterrichtsprojekt "Willkommen Heimat 2.0" einen Sonderpreis bei der Vergabe des Deutschen Lehrerpreises erhalten. Und gestern erhielt die kreiseigene Bildungseinrichtung die erhoffte Zusage des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft, die Einrichtung einer Lernfabrik 4.0 zu fördern.


Über knapp 338000 Euro Fördermittel kann sich die Schule freuen. Sie ist damit eine von insgesamt 15 Schulen im Land, die in den Genuss einer Förderung kommen. 28 Einrichtungen hatten sich beworben. Um Fach- und Nachwuchskräfte auf die Anforderungen von Industrie 4.0 vorzubereiten, unterstützt das Stuttgarter Finanz- und Wirtschaftsministerium die Einrichtung von Lernfabriken an beruflichen Schulen mit insgesamt 6,5 Millionen Euro.

"Die Früchte unserer Arbeit können wir nun ernten", freut sich Schulleiter Volker Bachura über die erfolgreiche Bewerbung. "Als hätten wir's geahnt" seien schon die ehemaligen Physik- und Chemiesäle auf eine Umwandlung vorbereitet worden. Dort sollen ein Grundlagenlabor und die Lernfabrik mit zwei Robotern eingerichtet werden, an denen die Schüler die Dimension von Industrie 4.0 praktisch erlernen und erproben können. "Dort werden verschiedene Maschinenfunktionen verknüpft - vom Bohren bis hin zur Robotik", erklärt Bachura. "Eine Fabrik im Kleinen." Ergänzt werden soll das Angebot mit einem fahrbaren Roboter, der die fertigen Bauteile über den Flur ins Klassenzimmer nebenan bringt.

Im Konzept habe wohl "die Breite unserer Aufstellung überzeugt", sagt Bachura, der eine Kooperation mit weiteren kreiseigenen Schulen anstrebt. "So eine Lernfabrik für insgesamt rund 900000 Euro muss brummen", verdeutlicht der Schulleiter die Investition, von der auch kleinere und mittelständische Unternehmen profitieren sollen. Die Lernfabriken sollen Anregungen zur Umsetzung für typische Prozesse von Industrie 4.0 bieten und das Thema sowie seine Bedeutung noch bekannter machen. Neben der beruflichen Bildung soll das Vorhaben von den Industriebetrieben der Wirtschaftsregion Mittelbaden für die betriebliche Weiterbildung genutzt werden, hieß es kürzlich im Ausschuss für Schulen und Kultur des Landkreises Rastatt, der die Bewerbung der Carl-Benz-Schule gebilligt und sich optimistisch gezeigt hatte, dass die Berufsschule zum Zuge kommt. Zu recht, wie sich nun zeigt: Die Lernfabriken sollen bis Herbst des kommenden Jahres in elf Regionen im ganzen Land verteilt entstehen - und eben auch in Gaggenau.

Die Gesamtkosten der Lernfabrik summieren sich laut Landkreisverwaltung auf 812500 Euro. Das Land sagte eine Förderung von gut 338000 Euro zu; beim Landkreis verbleibt damit ein Anteil von rund 385000 Euro. Zum Teil stammt das Geld aus dem Schulbudget der Carl-Benz-Schule (135000 Euro). Der Rest von 250000 Euro soll aus zusätzlichen Projektmitteln fließen. An der Finanzierung beteiligen sich Unternehmen der Wirtschaftsregion und weitere Organisationen. Spendenzusagen von Daimler AG, Werk Gaggenau und Rastatt, Steinbeis-Academy, IG-Metall, Festo, Volksbank-Stiftung, Protectorwerk, Siemens, Mayr-Melnhof, Fritz Automation und ARKU über 89750 Euro liegen dem Landkreis vor. SAP Walldorf bietet darüber hinaus ein Softwarepaket im Wert von etwa 250000 Euro an.

"Mit den 15 Lernfabriken gewinnt Baden-Württemberg ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im internationalen Wettbewerb. Industrie 4.0 wird vor allem die Arbeitsbedingungen nachhaltig verändern", wird Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) in einer Pressemitteilung zitiert. "Auf diese Entwicklungen müssen wir die Fachkräfte von morgen und die Beschäftigten vorbereiten. Wegen der komplexen Abläufe bei Industrie-4.0-Prozessen ist es wichtig, die Fachkräfte in möglichst praxisnahen Lernumgebungen aus- und weiterzubilden." Die Lernfabrik sei ein ideales Instrument dafür. Auch hier sei Baden-Württemberg Vorreiter. "In keinem anderen Bundesland gibt es vergleichbare flächendeckende Projekte", so Schmid.

Über den Erfolg der Carl-Benz-Schule freuen sich auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek und SPD-Landtagsabgeordneter Ernst Kopp, die sich für die Förderung stark gemacht haben. "Für unsere Region ist dieses Bildungsangebot ein großer Gewinn. Wir beglückwünschen die Schule zu ihrer erfolgreichen Bewerbung und freuen uns über den Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen."

Quelle: BT vom 02.12.2015

01.12.2015 | Berlin | VAB-O

Deutscher Lehrerpreis für die Flüchtlingsintegration der CBS

Einen Sonderpreis beim Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis 2015“ in der Kategorie „Unterricht innovativ“ hat die Carl-Benz-Schule Gaggenau mit ihrer Jahrgangsstufe „VABO“ (Vorqualifizierung Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse) gewonnen. Die Auszeichnung fand gestern in Berlin statt. Initiatoren des Wettbewerbs sind die Vodafone Stiftung Deutschland und der Deutsche Philologenverband.

 

Damit gehört die Carl-Benz-Schule, die in Trägerschaft des Landkreises Rastatt steht, zu den sechs Lehrerteams in ganz Deutschland, die „für herausragende pädagogische Leistungen“, so die Mitteilung der Initiatoren, gestern in der Kategorie „Unterricht innovativ“ einen Preis erhielten. Die Verleihung nahm in festlichem Rahmen der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Udo Michallik, vor, so die Mitteilung der Initiatoren.

Speziell für ihr Projekt „Willkommen Heimat 2.0“ wurde die Carl-Benz-Schule mit dem Sonderpreis des Cornelsen Verlags bedacht. Die Schüler dieses Projekts – es sind Flüchtlinge und Spätaussiedler – haben aus Metall den Schriftzug „Willkommen“ in verschiedenen Sprachen modelliert. Das Ergebnis wird im Eingangsbereich der Schule gezeigt. Zudem wird der Begriff „Heimat“ im fächerübergreifenden Projektunterricht reflektiert.

Das Projektteam der Schule besteht aus den Lehrkräften Anne Dieringer, Wolfram Frietsch, Sebastian Haak, Katharina Heiderich, Philipp Henzler, Sascha Löschner und Manfred Schönthaler. In der Jahrgangsstufe „VABO“ geht es um den Fachverbund Deutsch, Gesellschaftskunde, Sport, Ethik und Werkstatt. In dem Gutachten heißt es: „Willkommen Heimat 2.0 ist eine großartige Idee zur Integration von Flüchtlingen und Ausländer/innen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren. Durch den fächerverbindenden Unterricht, der von sieben Lehrkräften im Team praktiziert wird, entstanden vielfältige Entwicklungsprozesse.“

Die Ausgangsvoraussetzung des Projekts: Die Schüler der „VABO“ sind jugendliche Flüchtlinge und Spätaussiedler. Sie mussten ihre Heimat verlassen, um hier eine neue zu finden; dieser Prozess ist bekanntlich mit Herausforderungen und Schwierigkeiten verbunden, zu denen auch die Sprachbarrieren zählen. Das fächerübergreifende Projekt „Willkommen Heimat 2.0“ nahm diese Situation auf und wollte die Schüler zugleich auf ihrem Weg begleiten.

 

Während die Teilnehmer im Projektunterricht ihre Vorstellung von Heimat reflektierten, modulierten sie im Werkstattunterricht aus Metall den Begriff „Willkommen“ – in ihrer eigenen Sprache und in den Sprachen der anderen Schüler der Carl-Benz-Schule. Im Fach Kunst gestalteten sie einen Torbogen, der den Übergang zwischen neuer und alter Heimat symbolisiert. Im Sportunterricht wurden Spiele aus den verschiedenen Heimatländern vorgestellt und gemeinsam gespielt.

Ziel des Werkstattunterrichts war es, im Verbund mit Deutsch, Gemeinschaftskunde und Ethik das gemeinsam in verschiedenen Sprachen gestaltete „Willkommen“ im Eingangsbereich der Schule anzubringen. „Jeder, der die Schule betritt, ist somit Teil der multilingualen und globalen Willkommenskultur der Schule“, heißt es dazu in den Projektunterlagen.

 


Das Besondere sei, dass sich das Projekt an der speziellen Situation der Schüler orientiert: Im Spannungsverhältnis zwischen alter Heimat und einer Heimat 2.0. „Dies wahrzunehmen und zu reflektieren, stand im Mittelpunkt des Projekts.“ Die Motivation habe darin bestanden, gestalterisch zu sein, den Unterricht als Chance zu erleben und selbst kreativ, eigenständig und eigenverantwortlich im Umgang mit Materialien und Mitschülern tätig zu werden. Dabei bildeten die Gruppenarbeit und kooperative Lernsituationen die Basis.

Als größter Gewinn für die Schüler wird gesehen, dass sie sich durch den reflektierten Heimatbegriff verbunden mit einer Willkommenskultur ihrer eigenen Situation besser bewusst werden konnten. Darüber hinaus haben sie sich wertvolle handwerkliche Fähigkeiten angeeignet. 

Quelle: BNN vom 01.12.2015

15.11.2015 | Gaggenau | Kooperation KIT

Zukünftige Berufsschullehrer an der CBS

Wie jedes Jahr im November waren auch heute wieder insgesamt 19 angehende Berufsschullehrer an der Carl-Benz-Schule Gaggenau.


Im Rahmen ihres Studiums am Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik am KIT ist auch ein mehrwöchiges Schulpraktikum vorgesehen. Um auf die ersten Schritte eines künftigen Pädagogen gut vorbereitet zu werden und den wirklichen Alltag im Schulwesen kennenzulernen werden die Studierenden vor- und nachbegleitet. Aus diesem Grund haben sie heute unsere Schule besucht. Dabei bekamen sie einen Einblick in praktisch alle Bereiche, Schularten und Abteilungen und hatten Gelegenheit, Unterrichtsstunden zu beobachten, Schüler zu befragen und sich mit Lehrern zu unterhalten.
Die Carl-Benz-Schule Gaggenau hat es sich auf die Fahne geschrieben, auch hier ihren Beitrag für die Lehrerausbildung zu leisten. So berichtetenbeide Abteilungsleiter, StD Dr. Hartmann, Abteilungsleiter für Berufsschule und StD Fettig, Abteilungsleiter für Fachschule und Berufskolleg ausführlich über ihre jeweiligen Bereiche. Die Studierenden nahmen diese Gelegenheit gerne wahr und stellten viele Fragen an die beiden Abteilungsleiter, die diese ausführlich beantworteten. Unterstützt wurden sie dabei von StR Geibel, der selbst erst vor kurzer Zeit sein Referendariat sehr erfolgreich beendet hat und somit seine noch ganz frischen Erfahrungen ebenfalls an die Studierenden weitergab. Auch der Schulleiter der Carl-Benz-Schule, OStD Bachura sowie der stellvertretende Schulleiter, StD Schlögl liesen es sich nicht nehmen, ebenfalls über ihre persönlichen und langjährigen Erfahrungen im Schuldienst zu berichten und gaben viele Tipps und Ratschläge, die von den Studierenden gerne angenommen wurden. Eine Besichtigung der Schule mit abschließendem Kolloquium bei Kaffee und Keksen rundete die Exkursion ab.

01.11.2015 | Gaggenau | Bachelor Plus

Duales Studium zwischen Hörsaal und Werkstatt

Ende Oktober haben 18 Studierende ihr duales Studium zum Bachelor begonnen.

Dieser innovative Studiengang ermöglicht es, während der Ausbildung praxisnahes Handwerk zu erlernen und dabei gleichzeitig ausbildungsbegleitend studieren.

Nach dem Motto Schrauben und Studieren durchlaufen die Studierenden verschiedene Ausbildungsstufen und haben in fünf Jahren vier komplette Abschlüsse vorzuweisen. Nach zwei Jahren haben sie den Abschluss zum Gesellen und ihren Kfz-Mechatroniker, nach vier Jahren den Servicetechniker, Fachmann kaufmännische Betriebsführung, die Ausbildereignungsprüfung sowie den Kfz-Techniker-Meister in der Tasche. Nach insgesamt fünf Jahren erhalten die Studierenden ihren Bachelor of Arts (B.A.) Business Administration inklusive dem Hochschulzertifikat Projekt-Assistent.

70 Prozent des dualen Studiums stammen dabei aus dem Praxisbereich, wobei die Studierenden in der Regel zwei bis sechs Wochen durchgehend im Betrieb sind, 30 Prozent entfallen auf die theoretische Ausbildung. Die Studierenden können während des Studiums variabel in der Werkstatt, Kundenberatung, Service, Diagnose, Reparatur, Einkauf, Logistik und Lagerverwaltung eingesetzt werden.

 

Das „Bachelor PLUS“ Studium für das Kfz-Gewerbe wurde von der Carl-Benz-Schule Gaggenau, der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe und der Steinbeis Business Academy gemeinsam entwickelt. Dabei können die Teilnehmer in der Region studieren und erweitern kontinuierlich ihre beruflichen Fähigkeiten. Die Verzahnung von dualer Ausbildung und berufsintegrierten Studium zum Bachelor of Arts (B.A.) bietet einen optimalen Einstieg mit vielfältigen Karrieremöglichkeiten für Führungspositionen und Filialleitung.

09.10.2015 | Gaggenau | International

Interesse am dualen Ausbildungssystem international hoch

Auch in diesem Jahr hat wieder eine Delegation amerikanischer Bildungsexperten - vermittelt durch das Goethe Institut Washington - Gaggenau besucht.

 

Die einzigartige Kooperation zwischen Berufsschulen und Betrieben in Zusammenarbeit mit den Kammern, speziell der IHK in Deutschland ist für die amerikanischen Teilnehmer faszinierend und steht beispielhaft für eine erfolgreiche Berufsausbildung und damit eine Aufrechterhaltung einer qualitativ hochwertigen Produktion in den Firmen.  

 

Die Frage der Durchführung und Umsetzung des „dualen Systems“ (Schule und Ausbildung) wird besonders durch die in den USA ansässigen deutschen Firmen immer wieder gestellt, die sich Facharbeiter nach dem deutschen System ausgebildet wünschen würden.

 

Nach einer Einführung in das deutschen Schulsystem – insbesondere in das Duale System - mit seinen Möglichkeiten, jederzeit einen qualifizierenden Abschluss abzulegen und einem Rundgang durch die Carl-Benz-Schule, wurden sehr konkrete Fragen diskutiert wie ein solches duales System funktioniert und welcher Motor es am Laufen hält. Auch eine kurze Stippvisite bei der VAB-O Klasse der Schule für die Flüchtlinge beeindruckte die amerikanischen Besucher sehr, insbesondere die Art der Beschulung mit dem Ziel, die Flüchtlinge möglichst schnell für eine Berufsausbildung zu qualifizieren und sie damit zügig und nachhaltig in die Gesellschaft zu integrieren.

Faszinierend war für die Bildungsexperten auch die gute Lernortkooperation bei der die Betriebe und die Schule gemeinsam die Verantwortung dafür tragen, gut ausgebildete Facharbeiter für den Arbeitsmarkt auszubilden. Dies wurde bei einem Rundgang durch die Firma precitec deutlich bei dem auch die Möglichkeit bestand, Azubis bei der Arbeit zu beobachten und zu befragen.

09.10.2015 | Gaggenau | Kooperation

Einsatz für Lehre und Forschung

Schüler aus Rastatt und Gaggenau bauen Smart um

Einen von Schülern gemeinsam konstruierten und umgebauten Smart "E-Roadster" hat Artur Busch als Vertreter der Carl-Benz-Schule in Gaggenau und der Josef-Durler Schule in Rastatt an Prof. Dr. Peter Neugebauer, den Leiter des Instituts für Energieeffiziente Mobilität, übergeben. Der Smart "E-Roadster" wurde im Rahmen eines gemeinsamen Schulprojekts von sechs Schülern der Fachschulen Fahrzeugtechnik und Automatisierungstechnik/Mechatronik auf Elektroantrieb umgebaut. Finanziert wurden die Konzeption und der Umbau des Fahrzeugs durch Mittel beider Schulen sowie Spendenmittel, heißt es in einer Pressemitteilung. Im kommenden Wintersemester 2015/16 soll der "E-Roadster" im Institut für Energieeffiziente Mobilität auf dem Forschungscampus Bruchsal untergebracht werden. Dort werden verschiedene Projekte, wie die Überarbeitung der Ladekonzeption am Fahrzeug, Verbesserung verschiedener Parameter des Fahrkomforts und Arbeiten zum Thema Reichweitenmanagement an E-Fahrzeugen vorgenommen.

"Das Fahrzeug kann sehr gut in der Ausbildung unserer Studierenden eingesetzt werden. Ganz praxisorientiert können wir ihnen so die neuesten Technologien im Automobilbau vorstellen", so Neugebauer. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Bezirksverein Karlsruhe unterstützt die Arbeiten an diesem Fahrzeug mit insgesamt 2000 Euro?. "Es freut mich, dass der VDI Karlsruhe bei dieser Kooperation als Initiator und Bindeglied wirken konnte und auch finanziell unterstützen kann. Auf diese Weise profitieren die Schulen und die Hochschule Karlsruhe von dieser Kooperation", so Prof. Dr. Robert Weiß, Vorsitzender des VDI Bezirksvereins Karlsruhe und Studiendekan des Bachelorstudiengangs Fahrzeugtechnologie an der Hochschule Karlsruhe zu dieser Kooperation. "Wir freuen uns, dass wir mit dem Institut eine Einrichtung gefunden haben, die unseren E-Roadster weiterentwickeln und uns bei der Lösung unserer Problematiken helfen wird", betont Artur Busch, Oberstudienrat an der Josef-Durler-Schule.

Bericht des BT vom 09.10.2015

05.10.2015 | Vantaa | Erasmus+

Finnlandaustausch mit VARIA-Schule

Vom 19.September bis 04.Oktober 2015 fand der 13. Finnlandaustausch zwischen der Carl-Benz-Schule und der beruflichen Schule VARIA Vantaa statt.


Wieder einmal durften acht Schüler teilnehmen: sechs Auszubildende der Daimler AG Gaggenau sowie zwei Auszubildende des EnBW-Rudolf-Fettweis-Werks, Forbach. Im Mittelpunkt stand wie jedes Jahr ein Schülerprojekt, das von acht deutsch-finnischen Schüler-Duos in Angriff genommen wurde. Diesmal lautete die Aufgabenstellung, die die betreuenden Lehrer der Carl-Benz-Schule Dr. Kilian Krettenauer und Friedrich Weis mitgebracht hatten, „Bewegungen transformieren“. Jedes Schülerpaar sollte eine Lösung mittels Mechanik finden, um z.B. aus einer kreisförmigen Bewegung eine geradlinige Bewegung zu erzeugen. Dabei wurden von den acht Gruppen in den Metallwerkstätten der VARIA - Berufsschule ziemlich unterschiedliche Lösungen z.B. mit Kurbeltrieben, Nocken- und Kurvenscheiben entworfen und gebaut. In Finnland findet die Berufsausbildung vollschulisch in drei Schuljahren statt. Ab dem zweiten Schuljahr sind auch regelmäßige Betriebseinsätze vorgesehen. Der diesjährige Austausch erfuhr eine besondere Wertschätzung durch den Besuch von OStD Volker Bachura, Schulleiter der Carl-Benz-Schule Gaggenau, und dem Leiter der Technischen Ausbildung der Daimler AG Gaggenau, Gerwin Kohlbecker. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des 250 km entfernten, an der Westküste gelegenen Stadt Uusikaupunki, wo sich ein PKW-Montagewerk der Fa. Valmet befindet. Dort werden im Auftrag der Daimler AG Fahrzeuge der Mercedes A-Klasse montiert. Wie sich aufgrund einer Anfrage ergab, sieht Firma Valmet prinzipiell die Möglichkeit, in Zukunft für Schüler der Carl-Benz-Schule Praktikumsplätze im Rahmen eines Erasmus-Austausches anzubieten.
Nach dem täglichen Schulunterricht gab es mehrmals Gelegenheit Ausflüge im Großraum Helsinki zu unternehmen. Zum Abschluss des Aufenthaltes fand für die Gruppe, mittlerweile unter der Leitung von Ausbilder Thomas Kühner von der Daimler AG, eine Fährfahrt nach Tallin, Estland statt.
Nicht schlecht, möchte man da nur sagen!

05.10.2015 | Madrid | Erasmus+

5 Schüler im Austauschprogramm

Vom 18.09. bis zum 04.10.2015 waren wieder wie bereits in den letzten vier Jahren insgesamt fünf spanisch sprechende Schüler der Carl-Benz-Schule Gaggenau im Rahmen eines Schüleraustauschprogramms in Spanien an unserer Partnerschule Gredos San Diege S. Coop. in Madrid.

 Dort nahmen sie (drei Berufsschüler und zwei aus dem Berufskolleg) zu Beginn am theoretischen Unterricht teil und wurden anschließend in spanischen Betrieben auch praktisch unterrichtet. Jedem Schüler wurde dabei ein Ausbildungsbetrieb zugeteilt, der genau den Ausbildungsrahmenplänen (z.B. Mechatronik, Fertigungsmechanik etc.) entspricht. Unser spanischer Kooperationspartner besteht aus insgesamt acht miteinander verbundenen Schulen. Diese haben den Status einer kooperativen Projektschule, die halb staatlich, halb privat ist. Insgesamt 16.000 Schüler besuchen täglich diese Schulen. Sowohl der Unterricht für unsere deutschen Auszubildenden als auch die praktischen Unterweisungen in den Betrieben fanden teilweise trilingual statt: Neben Spanisch als Landessprache wird an spanischen Schulen seit Jahren Englisch als zweite Sprache unterrichtet und gesprochen, da man erkannt hat, dass die Anzahl spanischsprechender Menschen abnimmt. Mit den  beiden begleitenden Lehrern der Carl-Benz-Schule Gaggenau, StR‘in Ulrike Hoffmann und StR Gerd Graf konnten sich die Schüler weiterhin auf Deutsch unterhalten und bei auftretenden (sprachlichen) Problemen diese immer zu Rate ziehen. Neben den reinen beruflichen Aspekten kam auch das Kulturelle nicht zu kurz: gemeinsam wurde eine Stadtrundfahrt durch Madrid unternommen, das Picasso-Museum besichtigt und vieles mehr. Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit beider Schulen und der Tatsache, dass unter den spanischen und deutschen Lehrern ein großes Maß an Respekt und Sympathie herrscht sind bereits für das nächste Jahr weitere Kooperationen geplant. Die Carl-Benz-Schule Gaggenau ist stolz darauf, ihren Auszubildenden solche länderübergreifenden Angebote machen zu können, um damit ihren Beitrag zur länderübergreifenden Berufsausbildung beizutragen.